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Carmen Sylvia Haus - Newsletter

Carmen Carmen-Sylva-Haus

Termine

Angehörigenabend Tagespflege
30.09.2019, 18.00 Uhr in der Tagespflege

Modemobil mit Modenschau
04.10.2019, 15.00 – 17.00 Uhr in der Tagespflege

Angehörigenabend Ambulanter Dienst
29.10.2019, 18.00 Uhr in der Tagespflege

Angehörigenabend Stationär
07.11.2019, 19.00 Uhr im Mutterhaus

Adventsbasar im Mutterhaus und Tagespflege
14.12.2019, 15.00 – 18.00 Uhr

Neujahrskonzert des Orchester der Bundesbahndirektion
05.01.2020, 11.00 Uhr im Brauhaus, Wuppertal-Barmen zu Gunsten des Carmen-Sylva-Haus e.V.

 
 
 
Ehrenamtliches Gärtnern

Photo by H.-J. Schmidt

Ehrenamtlich Gärtnern

Der Carmen-Sylva-Haus e.V. ist ein kleiner Verein der Altenpflege auf anthroposophischer Grundlage in Unterbarmen, am Kothen betreibt. In einer von außen und innen unter Denkmalschutz stehenden alten industriellen Villa und einem besonders gestalteten Nebengebäude werden Menschen mit einem Unterützungsbedarf begleitet.

Die Gebäude sind eingebettet in eine schöne Gartenlandschaft.

Der Carmen-Sylva-Haus e.V. hat nach langer Bauzeit seinen „Garten der Sinne“ in diesem Frühjahr fertig gestellt. Ein Garten ist allerdings nie wirklich fertig. Er braucht, genauso wie die uns anvertrauten Menschen, das ganze Jahr durch Begleitung und Pflege.

Wer möchte diesen besonderen Ort durch sein tun mit gestalten, dabei sein, Hand anlegen? Wie dies konkret aussehen kann können wir gern im persönlichen Gespräch überlegen.

Melden sie sich einfach bei H.– J. Schmidt, Einrichtungsleitung unter 0202/89162 oder kontakt@carmensylvahaus.de

Wir freuen uns auf Sie!




 
 
 

Photo by MODEMOBIL.DE

MODEMOBIL

am 04.10.2019 macht das MODEMOBIL bei uns in der Tagespflege Station. Der Höhepunkt des Tages wird gegen 16.00 Uhr eine Modenschau sein, auf der aktuelle Highlights der Saison präsentiert werden. Selbstverständlich sind auch Sie zu diesem Mode-Event herzlich eingeladen.

Eine Auswahl der Mode können Sie schon vorab in den ausgelegten MODEMOBIL-Katalogen sehen. Nutzen Sie für Wünsche und Bestellungen bitte den beiliegenden Einkaufsplaner (vorletzte Katalogseite). Sollten Sie als Angehörige an diesem Tag verhindert sein, wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter, um Wünsche und/oder Bestellungen unseren Mitarbeitern mitzuteilen.

Über einen gemeinsamen Besuch der Modenschau mit Ihren Angehörigen würden wir uns sehr freuen. Wir wünschen unseren Bewohnern und Ihnen schon jetzt viel Spaß, es grüßt die Heimleitung.

Sie werden an jedem 1. Mittwoch im Monat von 14.30 – 16.00 Uhr aus ihrem Leben erzählen.


 
 
 
Neujahrskonzert
Photo by Wuppertaler Bauhaus

Neujahrskonzert 2020

Am 05.01.2020, 11.00 Uhr findet im Wuppertaler Brauhaus ein Neujahrskonzert des Bundesbahnorchesters Wuppertal statt.

Ein schwungvoller Einstieg ins neue Jahr!

Der Reinerlös wird dem Carmen-Sylva-Haus gespendet.

Fühlen Sie sich alle schon heute herzlich eingeladen.

Karten gibt es ab November zum überschaubaren Preis im Brauhaus und bei uns.

Es wäre schön, wen Sie durch Ihre Teilnahme unsere Arbeit unterstützen würden!

 
 
 
vitesca menu logo
Photo by vitesca.de

Essensumstellung

Seit 01.07.2019 wird die Mittagessensversorgung im Mutterhaus des Carmen-Sylva-Haus e.V. von der Firma vitesca menü Reimann GmbH & Co. KG übernommen. Das Essen wird uns am Vortrag gekühlt geliefert und dann eine halbe Stunde vor dem Verzehr von uns erwärmt und serviert.

Der Wechsel hat ausgesprochen gut geklappt. Alle Abläufe funktionieren ohne nennenswerte Probleme, unser ambulanter Pflegedienst ist entlastet und kann sich täglich einen halbe Stunde mehr um Menschen kümmern anstatt Essen zu fahren; das Essen schmeckt und was auch nicht unwichtig ist – der Preis ist ok. Wir freuen uns über den gelungenen Wechsel, der Mut macht, mal andere Wege zu gehen.

Wir möchten aber an dieser Stelle nicht versäumen uns beim CBT Wohnhaus Edith Stein, für 5 ½ Jahre gute Zusammenarbeit, zu bedanken!

 
 
 
CSH-Mauer
Photo by Ingrid Walter

Gut Ding will Weile haben

Sie erinnern sich an das Unwetter am 29.Mai 2018?

Damals stürzte unsere Gartenmauer ca. 10-12m zur Straße hin ein.

 
CSH-Mauer
Photo by Ingrid Walter


Die Sanierung der denkmalgeschützten Mauer kann nur von einem entsprechenden Fachmann ausgeführt werden.

Somit begannen die Arbeiten jetzt erst Anfang August.

 
CSH-Mauer
Photo by Ingrid Walter


Noch steht ein Zaun davor, doch wir hoffen, dass der restliche Aufbau der Mauer noch in diesem Jahre stattfindet.

Die Sanierung ist nur Dank der vielen Spenden möglich geworden.

So möchten wir an dieser Stelle Ihnen allen, die Sie mit einer Spende zur Sanierung der Mauer beigetragen haben ein großes herzliches Dankeschön sagen.

 
 
 
Oliver Schwanicke
Photo by Oliver Schwanicke

Mein Weg zum Carmen-Sylva-Haus

Mein Name ist Oliver Schwanicke und habe in den Neunzigern Jahren mein Examen zum Krankenpfleger gemacht.

Eigentlich hätte ich mir nicht vorstellen können irgendwann mal im Verwaltungsbereich der Pflege tätig zu sein. Aber es kam anders. Ich bin den Carmen-Sylva-Haus dankbar, dass ich hier mein Praktikum während der Weiterbildung zur Pflegedienstleitung absolvieren kann. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte keine Erfahrung mit Anthroposophischer Pflege machen können. Durch die Weiterbildungsstätte in Köln bekam ich die Adresse in Wuppertal vom Carmen-Sylva-Haus und Mitte November 2018 war es dann soweit.

Alles begann im Turmzimmer mit einem Vorstellungsgespräch bei Herrn Schmidt. Nach dem Gespräch hatte ich kein gutes Gefühl, da ich auf die von Herrn Schmidt gestellten Fragen wenig Interessantes antworten konnte, schließlich hatte ich bis dato noch keine Berührung mit der anthroposophischen Lehre.

Trotzdem bekam ich im November 2018 von Herrn Schmidt die Zusage, dass ich das Praktikum in der Verwaltung für die Zeit der Weiterbildung machen dürfte.

Ab dem 01.12.2018 durfte ich Herrn Schmidt bei seinen Tätigkeiten über die Schulter schauen und war die ersten Monate quasi sein „Schatten“. Herrn Schmidt erklärte und zeigte mir in dieser Zeit sehr viel. Viel Unterstützung bekam ich auch von Frau Ciupka mit Ihrer lieben, freundlichen und aufmerksamen Hilfsbereitschaft. Beeindruckt war ich auch von dem Treppenhaus in der Schloßstraße mit dem naturbelassenen Holz.

Hier habe ich dann auch zum ersten Mal Pflege auf anthroposophischer Grundlage gesehen und durfte feststellen, wie liebevoll die Mitarbeiter mit den Menschen umgehen. Kein Vergleich zu dem Umgang, den ich den achtziger Jahren erleben musste, als in der Pflege zu arbeiten begann. Hier darf der Mensch noch Mensch sein und bleiben, was selten geworden ist in der heutigen schnelllebigen Zeit. Ich fühlte eine angenehme Wärme von den Mitarbeitern zu den Menschen in der Schloßstraße. Auch empfand ich den Umgangston der Mitarbeiter sehr angenehm.

Hier wird jedem Raum gegeben.

Seit einiger Zeit gehe ich den Kollegen in der Verwaltung der ambulanten Pflege in der Meckelstraße zur Hand. Auch hier wurde ich sehr herzlich und freundlich empfangen. Ich lerne, unterstütze und übernehme kleinere Aufgaben. Wenn mich das Leben eins gelehrt hat, so, dass das Leben ein ständiger Lernprozess ist und bleibt. Die Mitarbeiter sind sehr herzlich und haben immer ein offenes Ohr für die zu versorgenden Menschen. Das bekomme ich aus Erzählungen der Mitarbeiter nach deren Touren mit.

Ein Teil der Weiterbildung habe ich schon rum, jetzt sind es noch acht Monate bis zum Ende. Meine Erfahrungen mit dem Carmen-Sylva-Haus, die gelebte menschliche Wärme, das gute Miteinander werde ich auf jeden Fall mitnehmen und bewahren.

In der verbleibenden Zeit möchte ich mein Wissen im Rahmen der Weiterbildung noch erweitern. Zum einen durch die Bildungsstätte, zum anderen aber auch durch meine Tätigkeit in dem jeweiligen Bereich. Tiefere Einblicke, Wissen und Verständnis sind meine Ziele.

Ich danke allen Menschen, die mir diesen Weg ermöglicht haben, die mich dabei unterstützen und begleiten.

Oliver Schwanicke



 
 
 
Anthroposophische Pflege
Photo by © Verband für Anthroposophische Pflege e.V.

Was ist anthroposophische Pflege?

Schon bei der Geburt wird deutlich, wie jedes Kind etwas ganz Besonderes, Eigenständiges, Selbstbewusstes, Persönliches ist.

Für viele Menschen wird deutlich, dass sie es hier mit einem einmaligen Ich-begabten Wesen zu tun haben. Dieses kann sich über sein ganzes Leben hinweg besondere Qualitäten erarbeiten.

Die Entwicklung hört aber mit dem Alter nicht auf.

Denn besonders im Alter sind noch wesentliche Fähigkeiten zu erwerben, die für die Zukunft angelegt sind. Es hat eine besondere Bedeutung, wie der einzelne Mensch seinen Übergang in den nächsten Bewusstsein-Zustand vorbereitet (dem sogenannten Tod) und später aus diesem Bewusstsein heraus wieder in ein neues Erden-Leben treten kann.

Anthroposophische Pflege kann hier hilfreich sein.

Auch in der Pflege muss die Würde des Menschen unantastbar bleiben. Hierzu ist es notwendig, auf die persönliche Würde jedes einzelnen Menschen zu achten. Er soll, soweit es irgend möglich ist, seinen individuellen Weg bis zur Todesschwelle unbehindert gehen dürfen.

Eine Reihe von Hilfen sind möglich.

Eine davon kann sein, durch geeignete kulturelle Aktivitäten das Bewusstsein für seine höhere Persönlichkeit zu stärken oder zu wecken. Dieses „Erwachen“ kann wie ein Licht, wie ein Gedankenlicht über den Tod hinaus in der übersinnlichen Welt wirken.

Zu diesen Aktivitäten gehören künstlerisches Schaffen, wie Malen, Plastinieren, Musizieren, Singen, aber auch die Teilnahme an Arbeitskreisen, die sich z.B. mit Reinkarnation und Karma befassen.

Der amerikanische Archäologe Kent Weeks stellte fest: Für die alten Ägypter war eine Grabanlage wie eine Straßenkarte von dieser Welt in die nächste und die Dekorationen hatten fast die Funktion eines Reiseführers.

Auch heute gibt es wieder zahlreiche Menschen, die ein Bewusstsein entwickeln können für das „danach“.

So kommt es bei der anthroposophischen Pflege darauf an, einen alten Menschen nicht irgendwie auf ein Abstellgleis zu schicken und zu warten, bis er gestorben ist. Hier ist es gerade wichtig, die letzten Jahre, Monate, Tage für seine Fortentwicklung zu nutzen.

Ein so gestalteter persönlicher Übergang in die geistige Welt kann helfen, dem Menschen jenseits der Schwelle seinen persönlichen Weg weiter gehen zu lassen, bis ein Neu-Anfang gelingt.

Von Volker Schlickum

Bettina von Arnim-Haus



 
Carmen Sylva Haus, Schlossstraße 16, 42285 Wuppertal
 
 
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