Digital Literacy und Medienkompetenz

22.2.2021 | Von: Kristin Narr und Christian Friedrich

Was ist Digital Literacy und was unterscheidet sie vom Modell der Medienkompetenz? Kristin Narr und Christian Friedrich nähern sich beiden Konzepten mit einem interdisziplinären Ansatz, der Digital Literacy und Medienkompetenz im Rahmen von politischer Bildung betrachtet und in Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen setzt.

Stilisierte Farbzeichnung: Eine Art Monsterkopf mit türkisfarbener Haut, sechs Augen und ernüchterter Mine. In einer gelben Sprechblase daneben steht “Ich blick noch nicht ganz durch”. Rings um den Monsterkopf stehen die Begriffe: Media Literacy, Medienkompetenz, 4K Medienpädagogik, Digital Literacy, 8C.

Unterschiedlichste Ansätze nähern sich Kompetenzen in einer mediatisierten Gesellschaft an. Lizenz: cc by-nc-sa/4.0/deed.de (Illustration: Johanna Benz und Tiziana Beck/graphicrecording.cool)

Was ist eigentlich Medienkompetenz?

Auch wenn viele verschiedene Definitionen und Modelle von Medienkompetenz existieren, drehen sich die meisten um ein Wissen über Medien und ihre Funktionsweisen sowie um ein kompetentes, selbstbestimmtes Handeln mit Medien. Auch dem kritischen Umgang mit Medien wird Beachtung geschenkt, unter anderem im weit verbreiteten Medienkompetenzmodell von Dieter Baacke. [1] Nicht zuletzt bezieht dieser Bereich der Medienkritik gesellschaftliche Dimensionen in die Auseinandersetzung mit Medien ein, indem gesellschaftliche Entwicklungen (in Bezug auf Medien) und deren Auswirkungen für das Zusammenleben sowie Chancen und Herausforderungen einer mediatisierten (Lebens-)Welt abgewogen werden.

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